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Grobe Anleitung zum Hillbilly Blues

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Überblick:
Der „Rough Guide To Hillbilly Blues“ bietet einen ergreifenden Einblick in die tiefgreifende Verflechtung der Rassengrenzen in der Musik des amerikanischen Südens des frühen 20. Jahrhunderts. Im Gegensatz zu der strengen Rassentrennung, die die Plattenfirmen durchzusetzen versuchten, beleuchtet diese Zusammenstellung die Fluidität und Symbiose zwischen weißer „Hillbilly“-Musik und schwarzer „Rasse“-Musik.

Historischer Kontext:
Zu einer Zeit, als Plattenfirmen Musik streng nach „schwarzem“ oder „weißem“ Publikum unterschieden, war die wahre musikalische Realität vor Ort genau das Gegenteil. Beide Rassen teilten, übernahmen und feierten eine gemeinsame musikalische Tradition. Beide brachten ihre jeweiligen Leiden zum Ausdruck, sei es der Kampf der schwarzen Farmpächter oder die Qualen der weißen Arbeiterklasse.

Wichtige Highlights:

  1. Frank Hutchison: Hutchison war ein weißer Musiker aus West Virginia. Seine Musik veranschaulichte, wie unterschiedlich die musikalischen Empfindungen waren. Seine Interpretation von „Stackalee“ ist ein Sinnbild für den gegenseitigen Einfluss schwarzer und weißer Musiktraditionen.
  2. „Cocaine“ von Dick Justice: Seine Version zeigt, wie weiße Musiker oft Lieder ihrer schwarzen Zeitgenossen coverten und so die Rassengrenzen verwischten.
  3. Larry Hensley und Clarence Greene: Beide zeigen unverkennbar den Einfluss des großen Blind Lemon Jefferson, was auf die Allgegenwart des musikalischen Austauschs hinweist.
  4. Jimmie Rodgers: Der als „Vater der Country-Musik“ bekannte Rodgers widmete sich dem Blues, der wiederum schwarze Legenden wie Howlin‘ Wolf und Tommy Johnson inspirierte.
  5. Cliff Carlisle: Er kombinierte Jodeln mit einem hawaiianischen Slide-Gitarrenstil, ein Beispiel für die eklektische Verschmelzung verschiedener Musikstile.
  6. Dixon Brothers und Darby And Tarleton: Ihre Musik ist ein Beweis dafür, wie globale Einflüsse, wie etwa die Begeisterung für die hawaiianische Gitarre, in die Country- und Bluesmusik einflossen.
  7. Charlie Poole und Doc Boggs: Ihre Musik enthielt, obwohl weniger direkt von schwarzen Musikern beeinflusst, Nuancen des Blues und zeigte, wie tief der Blues das weitere musikalische Milieu durchdrungen war.
  8. Tradition der Parlour-Gitarre: Dieser Stil geht auf europäische Stücke der leichten Klassik zurück und gelangte in Amerika auf der sozialen Leiter nach unten, wobei er die Blues-Traditionen erheblich beeinflusste.

Abschließende Gedanken:
Der „Rough Guide To Hillbilly Blues“ ist nicht nur eine Sammlung von Liedern; es ist ein Spiegel, der die reiche Vielfalt der amerikanischen Musikgeschichte widerspiegelt. Er stellt die vermeintliche Rassentrennung in der Musik in Frage und zeigt die verflochtenen Wurzeln von Hillbilly- und Bluesmusik. Indem diese Zusammenstellung die gegenseitigen Einflüsse und gemeinsamen musikalischen Ausdrucksformen schwarzer und weißer Künstler betont, räumt sie mit Missverständnissen auf und feiert die Einheit der Musik.

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