Kenny Burrell Mitternachtsblau

Überblick:
„Midnight Blue“ gilt als eine der maßgebenden Sessions von Kenny Burrell, einem Jazzgitarristen, der für seine komplexen Improvisationen und seinen sanften Stil bekannt ist. Es ist besonders bemerkenswert im Bereich der Jazzgitarrenalben und bleibt für Liebhaber des Genres ein Muss.

Musiker:

• Kenny Burrell: Gitarre
• Stanley Turrentine: Tenorsaxophon
• Major Holley: Bass
• Bill English: Schlagzeug
• Ray Barretto: Conga

Highlights:
Die Einbeziehung von Stanley Turrentine mit seinem robusten Tenorklang bietet einen überzeugenden Kontrast zu Burrells sanfteren Gitarrenlinien und macht die Session besonders fesselnd. Die Rhythmusgruppe, die von Major Holley und Bill English getragen wird, legt ein solides Fundament, während Ray Barrettos Conga-Spiel den Stücken ein lateinamerikanisches Flair verleiht, das in Jazzkreisen der frühen 1960er Jahre immer beliebter wurde.

Das Album ist entschieden blueszentriert und ruft Stimmungen hervor, die von introspektiv bis geradezu feierlich reichen. Stücke wie „Chitlins Con Carne“ sind zu Jazzstandards geworden und werden für ihre einprägsamen Melodien und den Raum für Improvisation gefeiert.

• „Chitlins Con Carne“: Ein Klassiker im Jazz-Blues-Repertoire. Dieser Titel zeichnet sich durch seine eingängige Melodie und das nahtlose Zusammenspiel zwischen Burrell und Turrentine aus.

• „Midnight Blue“: Der Titelsong des Albums fasst mit seinem schwülen Blues-Feeling die Essenz der gesamten Platte zusammen.

• „Saturday Night Blues“: Seinem Namen entsprechend beschwört es Bilder eines entspannten Wochenendabends voller gefühlvoller Melodien herauf.

• „Gee Baby Ain’t I Good to You“: Als einziger Standard auf dem Album ist er ein Beweis für Burrells Vielseitigkeit und zeigt seine Fähigkeit, nicht nur bei Originalen, sondern auch bei bekannten Klassikern zu glänzen.