Heile drei imaginäre Jungs

The Cure – „Three Imaginary Boys“ Albumübersicht

„Three Imaginary Boys“ erschien 1979 als Debütalbum der britischen Rockband The Cure. Mit seinem rohen und minimalistischen Sound steht diese Platte in starkem Kontrast zu den gotischen und atmosphärischen Texturen, für die die Band in ihren späteren Jahren bekannt wurde. Dennoch sind die Grundlagen des einzigartigen Stils von The Cure deutlich erkennbar.

Wichtige Highlights

• Ursprünge : Während die späteren Werke der Band tief in die Melancholie und den Gothic-Rock abdrifteten, weist „Three Imaginary Boys“ eher eine Post-Punk-Note gemischt mit einem Gespür für Pop auf.

• Artwork : Auf dem Cover des Albums sind anstelle der Bandmitglieder eine Lampe, ein Kühlschrank und ein Staubsauger abgebildet, was eine Entscheidung des Plattenlabels und nicht der Band selbst war. Es wird oft als symbolische Darstellung der Bandmitglieder gesehen: alltäglich, gewöhnlich und banal.

• Titelpräsentation : Anstelle von Titeln waren auf der Rückseite Symbole für jeden Titel zu sehen. Der Band gefiel dies nicht, und Robert Smith äußerte später seine Abneigung gegen die gesamte Präsentation, da sie eher die Ideen des Labels als die der Band wiedergab.

Herausragende Titel

• „10:15 Saturday Night“ : Bekannt für sein tropfendes Tap-Intro und den melancholischen Text über Einsamkeit und Entfremdung, ist es ein herausragender Track, der den zukünftigen atmosphärischen Sound von The Cure andeutet.

• „Accuracy“ : Ein schlichter Post-Punk-Track, der Smiths aufkeimende Fähigkeiten als Songwriter und das solide musikalische Können der Band zur Schau stellt.

• „Fire in Cairo“ : Mit seinem mitreißenden Refrain und den klingenden Gitarren ist es ein Lichtblick auf dem Album und zeigt die poppigere Seite von The Cure.