Kannibalen-Leiche - Chaos - Schrecklich

Death Metal ist ein Genre, das oft von Extremen geprägt ist, und Cannibal Corpse ist nach wie vor ein Beweis für die unerbittliche Kraft und Hingabe, die dieser Stil erfordert. Mit „Chaos Horrific“ untermauern sie ihren legendären Status.

Vermächtnisfortführung

Wer Cannibal Corpse seit ihrer Gründung 1988 verfolgt hat, weiß, dass ihre Reise eine kontinuierliche Entwicklung ohne Verlust an Intensität ist. Während „Violence Unimagined“ einen Meilenstein ihrer glanzvollen Karriere darstellte, ist „Chaos Horrific“ nicht nur ein Nachfolger, sondern ein Statement ihrer unsterblichen Flamme, die heller und wilder brennt.

Eine reaktionäre Schöpfung

Die beispiellosen Zeiten, in denen sich die Welt während der Pandemie befand, haben jede Branche beeinflusst, auch die Musikwelt. Viele Bands wären einen Schritt zurückgetreten, aber für Cannibal Corpse haben die Einschränkungen Kreativität hervorgebracht. Die restriktive Natur der Pandemie, die sie nach „Violence Unimagined“ geschrieben haben, verlieh ihnen einen eigentümlichen Antrieb, dessen Dringlichkeit sich in den Stücken von „Chaos Horrific“ widerspiegelt.

Stilistische Parallelen

Die Entscheidung der Band, so kurz nach der Fertigstellung des vorherigen Albums mit dem Schreiben zu beginnen, verleiht „Chaos Horrific“ einen Hauch von Abstammung. Wie Alex Webster es ausdrückt, fühlt sich dieses neue Angebot wie eine Erweiterung an, ein Schwesteralbum. Die Individualität der Songs kommt jedoch zum Vorschein. Die Essenz des typischen Stils von Cannibal Corpse bleibt intakt – roh, wütend und unverfroren brutal.