Große rote Maschine: Wie lange hält sie Ihrer Meinung nach?

Aaron Dessner lernte seit seiner Kindheit zusammen mit seinem Bruder Bryce in einem Keller in einem Vorort von Cincinnati das Spielen verschiedener Instrumente und suchte stets nach einem emotionalen Ventil und einer tiefen menschlichen Verbindung durch Musik – sei es als Haupt-Songwriter bei The National, einem Gründer und Architekten von Favorite kollaborative Musikfestivals oder Mitwirkende an zwei von der Kritik gefeierten und die Charts stürmenden Taylor-Swift-Alben, die sie neben vielen anderen Projekten in völliger Isolation während der Pandemie in seinem Long Pond Studio im Bundesstaat New York aufgenommen hat. Durch all das hat Dessner eine ungewöhnliche Gemeinschaft von Musikern zusammengebracht, die seinen Impuls teilen, Emotionen und Erfahrungen durch Musik zu verbinden, zu feiern und vor allem zu verarbeiten.

Dieser großzügige Geist und Wunsch, die Musik voranzutreiben, war noch nie so tief zu spüren wie auf „How Long Do You Think It's Gonna Last?“ von Big Red Machine, dem zweiten Album von Dessners sich ständig veränderndem Projekt mit Justin Vernon von Bon Iver. Musikalisch: „Wie lange glauben Sie, dass es dauern wird?“ bietet, wie Dessner es nennt, die „klarste Destillation“ seiner unterschiedlichen Songwriting- und Produktionsstile. Songs wie „Reese“, das von Dessner gesungene „Magnolia“ und das elegische „Hutch“ basieren auf den tränenerregenden Klaviermelodien, die Millionen Fans von The National lieben gelernt haben, bewegen sich dann aber in ihrem eigenen Tempo in Richtung Ungewöhnliches Klangziele. „Aarons größte Gabe als Mitarbeiter ist seine Fähigkeit, den emotionalen Klang, der für ihn so natürlich ist, weiterzuentwickeln und damit zu experimentieren“, sagt Vernon über das Material.

1. Latter Days (feat. Anaïs Mitchell) 2. Reese 3. Phoenix (feat. Fleet Foxes und Anaïs Mitchell) 4. Birch (feat. Taylor Swift) 5. Renegade (feat. Taylor Swift) 6. The Ghost of Cincinnati 7 . Hoping Then 8. Mimi (feat. Ilsey) 1. Easy to Sabotage (feat. Naeem) 2. Hutch (feat. Sharon Van Etten, Lisa Hannigan und Shara Nova [My Brightest Diamond]) 3. 8:22 Uhr (feat. La Force) 4. Magnolia 5. June's a River (feat. Ben Howard und This Is The Kit) 6. Brycie 7. New Auburn (feat. Anaïs Mitchell)