Beth Orton Weather Alive

„Durch das Schreiben dieser Lieder und das Erschaffen dieser Musik habe ich meinen Weg zurück zur Welt um mich herum gefunden – einen Weg, die Natur und die Menschen zu erreichen, die ich liebe und die mir am Herzen liegen. Bei dieser Aufnahme handelt es sich um eine sensorische Erkundung, die eine Verbindung zu einem Bewusstsein ermöglichte, nach dem ich gesucht habe. Durch die Resonanz von Klängen und einem kaputten alten Klavier, das ich auf dem Camden Market gekauft habe, als ich in einer Stadt lebte, in der ich nicht bleiben wollte, fand ich Akzeptanz und einen Weg der Heilung.“ - Beth Orton

Viele Musiker wenden sich nach innen, wenn die Welt um sie herum chaotisch und unzuverlässig erscheint. Die Neuausrichtung der eigenen Selbstwahrnehmung kann oft neue persönliche Wahrheiten offenbaren, die sowohl unbequem als auch tiefgreifend sind, und für Beth Orton tauchte die Musik in den letzten Jahren wieder als verbindende Kraft auf, auch wenn ihr eigenes Leben turbulenter denn je war. Tatsächlich sind die Grundlagen der Songs auf Ortons atemberaubendem neuen Album „Weather Alive“ nichts weiter als ihre Stimme und ein „billiges, beschissenes“ Klavier, das in einem Schuppen in ihrem Garten aufgestellt ist und eine zutiefst meditative Atmosphäre heraufbeschwört, die noch lange nach dem Finale anhält Die Notiz ist verdunstet.

„Ich bin als Kooperationspartner bekannt und darin sehr gut. Ich bin sehr offen dafür. Manchmal wurde ich davon verdeckt“, sagt Orton, die durch die Zusammenarbeit mit William Orbit, Red Snapper und The Chemical Brothers in den 90er-Jahren bekannt wurde, bevor sie sich mit einer Reihe gefeierter, preisgekrönter Solos selbstständig machte Veröffentlichungen. „Ich denke, was mit dieser Platte passiert ist, ist, dass ich durch die Enge des Lebens mich selbst offenbaren und tatsächlich mit mir selbst zusammenarbeiten konnte.“